1. |
3 x Sieben
05:51
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Zeig mir deine Blumen
Wenn die Knospen grad erblühen
So blass wären die Blätter
Wenn wir uns nicht um sie bemühen
Schiebe deine Wolken
Schön zurück ins Kuckucksheim
Kannst mir doch die Sterne deuten
Kasiopeia für mich sein
Ich könnt im Gegenzug für dich
Auf eine Regentonne steigen
Von dort oben dann vielleicht die Berge sehen
Ich könnte noch, wenn du es willst,
Meine Augen langsam schliessen
Bis die Gipfel nah an uns vorüberziehen
Drei mal sieben Jahre
Brauch ich wohl zum Verstehen
Und vielleicht bist du dann bei mir
Um geduldig neu zu säen
Und will es nun der Zufall
Dass die Zeit so schnell vergeht
Lass mir eine von deinen Blumen
Und glaube mir, ich pflege sie gut
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2. |
Kamikaze
04:34
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Sag, wenn du gehst,
Suchst du den Taumel
Auf dem Dach der Welt?
Und was siehst du
Von dort Oben?
Etwas, das dich hält?
Oder wirst du
Immer noch leichter
Spürst den Boden kaum?
Es fehlt nicht viel
Dann wachsen dir Flügel
Des Menschen alter Traum
Irgendwann platzt einmal jede Blase
Du denkst du fliegt und merkst du fällst wie ein Kamikaze
Dann kommst du runter
Rasend schnell
Dass der Schwindel dich betäubt
Kurz vorm Aufschlag
Ohne Fallschirm
Bleibt dir nicht viel Zeit
Gibst du auf oder
Machst du weiter
Versuchst es noch einmal
Wie dieser Planet
Der sich immer weiter dreht
Durch das samten leere All
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3. |
Leuchten
03:49
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Als ich in die Tiefe seh
Ist da unten ein Leuchten
Ein Wimpernschlag, ein Atemzug
Und schon ist es verschwunden
Und da kommst du, ich erzähl es dir
Du sagst es hat nichts zu bedeuten,
Der Weg dorthin ist nur ein Trug
Ins Nirgendwo gewunden
Du sagst es ist zu spät
Weil Zeit diffus vergeht
Du sagst dass nichts mehr geht
Doch du bist alles für mich
Selten war der Tag so klar
Dass wir darin uns verirren
Du bindest mir die Schuhe neu
Wie soll ich das je entwirren?
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4. |
Nahaufnahme
03:34
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Da wo du herkommst ist vieles anders
Darum können wir uns nicht verstehen
Sogar in meinen kühnsten Träumen
Hab ich das was du sahst nicht gesehen
Das ist viel zu weit
Zu weit entfernt von mir
Das ist viel zu weit und doch so nah
In tausenden und einer Nacht
Kamen die Räuber übers Land
Sie plündertn unser beider Schlaf
Bis ihn keiner von uns wiederfand
Jetzt muss ich alles neu erfinden
Weil nichts so sein kann wie es was
Obwohl wir bald vor Angst erblinden
Weiss ich genau du bist jetzt da
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5. |
Spieluhr
07:08
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Die Spieluhr schlägt
In stetem Ton
Die Melodie
Aus alter Zeit
Berlin Berlin
Wer war das Kind
Am Ufersaum
Im weissen Kleid
Der Tag bricht an und
Die Wolken ziehen
Vorbei
Orange das Boot
Auf dem Kanal
verliert sich bald
Im Morgenlicht
Am grossen Tor
In Sommers Glut
Wacht der Soldat
Und rührt sich nicht
Der Menschensohn
Vor blauem Glas
Schwebend doch
Bewegungslos
Die Spieluhr schweigt
Das Kind ist fort
Verlassen nun
Der Mutterschoss
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